Woran Sie eine gute Psychotherapie erkennen!

(Köln, 12.03.2012) Psychotherapie kann helfen aber auch schaden. Woran erkennen Sie einen fähigen Psychotherapeuten und wie erkennen Sie, ob Sie in Ihrer Psychotherapie gut aufgehoben sind (oder auch nicht)?

1. Der Beginn

Zu Beginn einer Psychotherapie geht es darum, eine positive Allianz zwischen Ihnen und Ihrem Psychotherapeuten zu schaffen. Ob dies gelingt, merken Sie zum Beispiel daran, ob Sie sich gesehen und erkannt fühlen. Sie werden wenig Mitarbeit und Vertrauen entwickeln, wenn Sie nicht das Gefühl haben, dass Ihr Psychotherapeut Ihre Problematik richtig erkennt und spiegeln kann. Mindestens so wichtig wie die Methoden, die ein Psychotherapeut anwendet, ist zunächst einmal das Gefühl ihm vertrauen zu können. Wenn Sie sich bewertet oder gar entwertet oder verurteilt fühlen, sollten Sie dies direkt ansprechen und zu klären versuchen. So können Sie herausfinden, ob wirklich eine Abwertung in der Äußerung eines Psychotherapeuten steckt, oder ob sie dies vielleicht nur hineininterpretiert haben.

Um es ganz klar zu sagen: Abwerten tun Sie sich wahrscheinlich selbst schon genug, dafür brauchen Sie keinen Psychotherapeuten!

Psychotherapie benötigt Vertrauen


2. Die Methoden

Es gibt sehr verschiedene psychotherapeutische Methoden. Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen und seiner besonderen Situation. Finden Sie heraus, ob die Methode, die Ihr Psychotherapeut anwendet, zur Verbesserung Ihres psychischen Zustandes förderlich ist. Sollten Sie z.B. bei einer reinen Gesprächstherapie irgendwann nicht mehr weiter kommen, weil vielleicht Ihre Probleme nur zerredet anstatt bewältigt werden, kann eine psychotherapeutische Behandlung, die Ihren Körper und Ihre Gefühle einbezieht, hilfreich sein. Sollten Therapietechniken Sie verängstigen und daran hindern, sich zu öffnen, versuchen Sie den Mut aufzubringen, anzusprechen, womit Sie sich eventuell nicht wohl fühlen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, ob Ihr Psychotherapeut in der Lage ist, seine Methoden Ihnen anzupassen, oder ob Sie seinen Methoden angepasst werden sollen. Letzteres ist sicherlich nicht ratsam und wenig respektvoll ihrer Seele gegenüber.

3. Konfrontation

Sie begeben sich in eine psychotherapeutische Behandlung, damit es Ihnen hinterher besser geht, nicht unbedingt in ihr. Zwar ist das Gefühl von Vertrauen und Wertschätzung unverzichtbar, wenn eine Psychotherapie aber dabei stehen bleibt, Ihnen Streicheleinheiten zu geben, damit Sie weiter das tun, was Sie schon immer getan haben, dann schadet Ihnen die Psychotherapie vielleicht nicht, bringt Sie aber auch nicht wirklich weiter. Werden Sie auf wertschätzende Weise mit Dingen konfrontiert, die Sie sich vielleicht lieber nicht anschauen würden?

In der Psychotherapie dürfen sich Schmerzen zeigen

Haben Sie das Gefühl, möglichst nach jeder Sitzung sich selbst und Ihre Handlungsweisen ein wenig besser zu verstehen? Kommen Sie mit verdrängten und meistens schmerzhaften Gefühlen wieder in Kontakt? Oder nutzt der Psychotherapeut die bezahlte Zeit mit Ihnen für ein bequemes Plauderstündchen?

4. Abhängigkeit

Wenn Sie das Gefühl haben, wichtige Entscheidungen nicht mehr ohne ihren Psychotherapeuten fällen zu wollen, wenn Sie seine Ratschläge (die er eigentlich gar nicht geben sollte) unbedingt benötigen, besteht der Verdacht in einem polarisierten Abhängigkeitsverhältnis gelandet zu sein. Wenn Sie sich damit identifizieren, klein und unwissend zu sein und Ihr Psychotherapeut Ihnen gegenüber überlegen auftritt, ist es an der Zeit, die therapeutische Beziehung zu lösen, um zu lernen auf eigenen Füßen zu stehen, oder, wenn das noch zu früh sein sollte, sich einen Psychotherapeuten zu suchen, der die Schwäche seines Klienten nicht zur Kompensation seiner eigenen benötigt. Wenn er Sie zu Entscheidungen zu drängen versucht (Heirat, Scheidung, Trennung), mischt er sich in Ihre Angelegenheiten ein. Seine Aufgabe besteht darin, Sie zu befähigen, diese selbständig zu Ihrem Besten zu regeln.

Eine gute Psychotherapie stärkt Ihr Selbstvertrauen und Ihre Autonomie. Sie verhilft Ihnen dazu, eigene Entscheidungen zu treffen, die Ihren Bedürfnissen am Besten dienen.

5. Persönliche Interessen des Psychotherapeuten

Wenn ein Psychotherapeut über sich, seine Probleme oder sein Privatleben spricht, Ihnen eine private, freundschaftliche oder gar sexuelle Beziehung anbietet oder sich darauf einlässt, benötigt er Sie für seine Bedürfnisse. In diesen Fällen fehlt die für einen Therapieerfolg erforderliche Distanz des Psychotherapeuten, die eine Grenzüberschreitung bedeutet.

Eine gute Psychotherapie hat ausschließlich Ihr Wohl zu ihrem Anliegen.

4. Dauer

Wie lange eine gute Psychotherapie dauert hängt von zwei Dingen ab:

1. Wie stabil oder wie krank sind Sie zu Beginn der Therapie? Wenn ein Mensch schwere traumatische Erfahrungen gemacht und daraus schwere Störungen entwickelt hat, kann eine Psychotherapie für ihn lange dauern.
2. Wie weit wollen Sie sich entwickeln? Wollen Sie hauptsächlich wieder funktionsfähig für ihr Alltagsleben werden oder wollen Sie Ihr gesamtes menschliches Potential ausschöpfen? Menschliches Wachstum ist zum Glück nicht begrenzt. Es kann wertvoll sein, auch noch nachdem Sie Ihre Hauptprobleme gelöst haben, in einem Wachstumsprozess zu bleiben. Dann sprechen wir allerdings nicht mehr von Psychotherapie, sondern eher von einer mehr oder weniger regelmäßigen Wegbegleitung zur Entwicklung des eigenen menschlichen Potentials

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